Die Werkstatt der Schmetterlinge

von Giocanda Belli
Musik Otto Lechner und Johann Tschiritsch

 

Stefan Hunstein (Erzähler), Otto Lechner (Akkordeon), Johann Tschiritsch (diverse Instrumente)

 

Schmetterlinge wiegen fast nichts. Sie sind ganz leicht. So leicht, wie wenn die Sonne mit den Wimpern zuckt, als ob sie vom Licht geblendet sei und ihre Augen rot und gelb blinzelten. Schmetterlinge sind wie das Niesen des Regenbogens.

Vor langer Zeit gab es keine Schmetterlinge. Es gab auch viele andere Pflanzen und Tiere nicht, alle warteten darauf, erschaffen zu werden. „Die Gestalter“ in der Werkstatt probierten vieles aus: Man könnte doch z. B. einen Baum erfinden, der wie ein Vogel singt... oder einen Vogel, der Äpfel anstatt Eier legt....Rodolfo, der Jüngste, wollte etwas besonderes, ganz wunderbares erfinden: ein Wesen, das so schön war wie eine Blume und gleichzeitig fliegen konnte wie ein Vogel....Wie die Geschichte weitergeht und ob Rodolfo seine „Erfindung“ gelingt, erzählt Stefan Hunstein, die wunderbare „Schmetterlingsmusik“ hat Otto Lechner komponiert und Johann Tschieritsch, der große Erfinder von phantastischen Instrumenten aus Österreich, ist auch zu hören.