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 Die Schneeköniginvon Hans Christian Andersen
 Erzählt von Ulrich Noethen
 Textbearbeitung und Regie Annelie  Knoblauch
 Als Hörbuch erschienen im Hörverlag  München 2010
   Wer kennt es nicht, das weltberühmte  Märchen von der Schneekönigin: Die kleine Gerda begibt sich auf eine  abenteuerliche Suche nach Kay, ihrem besten Freund. Durch den bösen Zauber der  Schneekönigin ist er seines Verstandes und seines eigenen Willens beraubt und  in die eisigen Weiten Finnmarks entführt worden. Auf ihrem langen, gefahrvollen  Weg begegnet Gerda geheimnisvollen Zauberwesen, sprechenden Tieren und  Pflanzen, wilden Räubern – und einem ungeahnt mutigen Ich in ihr selbst.  Ulrich Noethen bezaubert als Meister der leisen Töne mit seiner Lesung große  und kleine Hörer gleichermaßen. Ulrich Noethen absolvierte die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst  in Stuttgart und begann seine Schauspielkarriere 1985 am Freiburger Theater.  Anfang der 1990er Jahre wechselte er zum Fernsehen. Der große Durchbruch gelang  ihm 1997 als Harry Frommermann in Joseph Vilsmaiers Kinofilm Comedian  Harmonists. Dem folgten ebenso erfolgreich: Gripsholm (2000), Das  Sams (2001), Bibbi Blocksberg (2002) oder Das fliegende  Klassenzimmer (2003).  Ulrich Noethen wurde u. a. mit dem Goldenen Löwen, dem Bayerischen Filmpreis  und dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Kulturkontor produzierte für den  Hörverlag zuletzt mit ihm Nussknacker und  Mausekönig von E T. A. Hoffmann als mit Musik inszenierte Lesung.  Hans Christian Andersen wurde am 2. April 1805 in der kleinen dänischen Stadt Odense geboren.  Begeistert vom Theater seiner Heimatstadt, verließ er mit 14 Jahren sein  Elternhaus und ging nach Kopenhagen zum Königlichen Theater. Er wollte dort als  Sänger, Tänzer und Schauspieler arbeiten. Bis 1835 macht er sich durch Gedichte,  Theaterstücke, zwei Romane und seine ersten Märchen, erzählt für Kinder in Europa einen Namen. Dabei sind es besonders die mehr  als einhundertfünfzig Märchen, die in den Jahren von 1835 bis 1875 entstanden,  die seinen Weltruhm begründen. In ihnen verarbeitete er alte Volkssagen und  historische Ereignisse und formte sie zu romantischen, oft auch ironischen  Geschichten. Sie machen ihn schließlich auch in seiner Heimat zum gefeierten  Künstler, der vom dänischen König mit dem höchsten Orden des Landes  ausgezeichnet wird. .
 Obwohl Andersen sich immer wieder  verliebte, hatte er nie eine feste Beziehung und blieb sein Leben lang allein.  Er starb am 4. August 1875 in Kopenhagen.
 Annelie Knoblauch studierte Germanistik, Geschichte und Politik in Regensburg und München. Seit  1995 arbeitet sie als freie Autorin, Übersetzerin und Dramaturgin für den  Hörfunk, die Münchner Kammerspiele und das Bayerische Staatstheater. Einen  Schwerpunkt ihrer Arbeit in den letzten Jahren bilden verschiedene  Hörbuchproduktionen z. B. für die Süddeutsche Zeitung oder den Hörverlag.  Zuletzt erschienen das von ihr übersetzte und bearbeitete „Weihnachtsmärchen“  von Charles Dickens sowie „Siegfried, der Drachentöter“ und „Nußknacker und  Mausekönig“ von E.T.A. Hoffmann, ebenfalls neu erzählt von der Autorin.    |